Song of the day.

Ingenting
Först kom ingenting
Sen kom ingenting
Sen kom ingenting
men ingenting är ingenting


De jävlarna tog oss
en efter en
De ljög och bedrog oss
med sanningen
De jävlarna tog min älskling där
Från krönet av kullen kan jag se
min förlorade värld

(Dt.:)
Nichts
Zuerst kommt nichts
dann kommt nichts
dann kommt nichts
aber nichts ist nichts
Die Verdammten nahmen uns
einen nach dem anderen
Sie logen und betrogen uns
mit der Wahrheit
Die Verdammten nahmen mein Liebling dort
Von der Kuppe des Hügel kann ich sie sehen
meine verlorene Welt

David Pfeffer ist Mister X Faktor!

Ramona und ich haben eine Menge Popcorn, einen Schokokuchen, Weihnachtskekse und eine Jause verdrückt. Das Ganze neben zweienhalb Stunden Vox "X-Faktor" sehen.
Unser Favorit David Pfeffer hat gewonnen. Er hatte Tränen in den Augen vor Rührung und klatschte noch während dem Song seine "Konkurrenten" ab und freute sich: "Ich danke euch allen!"


Einer meiner Lieblingsauftritte von David war das Cover von Every Breath You Take. Auch Stop and Stare ist ein Gänsehautjäger und ein Augenschmaus ;)
Seine erste Single "I'm Here" passt textlich zu ihm, melodisch ist sie aber aus dem Radioeinheitsbrei nicht wirklich zu unterscheiden. Mal sehen, was noch so kommt!

Bin mal gespannt, ob man von ihm in einem Jahr noch was hört. Ausstrahlung, Stimme und Gefühl bringt er ja schon mal mit. Abwarten und ... Spaghetti essen!

Schönen 2. Advent!

Eigentlich ist der 2. Advent ja erst morgen, aber wir feiern schon heute.
Da ich momentan bei meiner Mutter zu Besuch bin, habe ich keine Kamera zur Hand. Aber ich habe es geschafft, die Bluetooth Verbindung mit meinem Samsung Handy herzustellen. So kannst du dir zumindest ein bisschen einen Eindruck von dem Essen hier verschaffen!

Mittags gab's ...

The Fast Forwards - live im Chelsea, 30.11.

Mikael, Gabriel, Magnus, Christian

Zeit für einen Ohrenschmaus: Die Indie Rocker THE FAST FORWARDS haben diesen Mittwoch Abend im Wiener Chelsea die Verstärker angeworfen und ihre neuen, energiegeladenen Songs auf das Publikum losgelassen.
Ich verfolge die Jungs nun schon seit mehr als zwei Jahren und freue mich umso mehr, dass sie am 2.12. ihr Album "Lost In The Light" veröffentlichen (Label: Rockhit Records).
In ihrer Show boten sie eine gute Mischung aus alten (Don't Let Go, Felicia) und neuen Songs (Lead&Follow, The City), die gute Stimmung stieg von Nummer zu Nummer. Einige meiner Freunde kannten sie noch gar nicht, waren nach dem Konzert aber restlos begeistert und tanzten was die Fußsohlen so hergaben.
Wer auch Lust bekommen hat auf ein Indie Rock Konzert der Extraklasse, die Jungs sind noch auf Tour:

04.12. Regensburg – Heimat
05.12. Reutlingen – Franz K
06.12. Frankfurt/Main – Ponyhof
07.12. Köln – Blue Shell
09.12. Dresden – Beatpol
10.12. Lübeck – Blauer Engel
12.12. Hamburg – Molotow
13.12. Berlin – Comet
15.12. Stuttgart – Keller Club
17.12. Cham – Café Zinnober
18.12. München – Feierwerk

News und alle weiteren Infos zur Band findet ihr auf: http://www.myspace.com/thefastforwards

Buh Buh, Gesichtbuch!

Ich habe seit Oktober der "großen sozialen Plattform" mit dem weißen Schriftzug auf blauem Hintergrund den Rücken gekehrt. Facebook entwickelt sich immer mehr zur reinen Datensammelmaschine.
Interessanterweise ist heute auch auf news.orf.at ein Interview mit dem Wiener Jusstudenten Max Schrems zu dem Thema erschienen.

Max Schrems ist Sprecher und offizieller Beschwerdeführer von Europe-v-facebook.org, einer Gruppe von Österreichern, die Facebook dazu bringen wollen, sich an das EU-Datenschutzrecht zu halten.
Er hat 16 Anzeigen gegen Facebook in Irland (dort ist der Facebook Firmensitz innerhalb Europas) beauftragt.
Einige Aussagen, die er in seinem Interview gesagt hat, möchte ich hier kurz zitieren:

"Ich bin seit ungefähr drei Jahren bei Facebook. Das EU-Datenschutzrecht gibt jedem Bürger die Möglichkeit, die Daten anzufordern, die ein Unternehmen über ihn gespeichert hat. Das betrifft nicht nur die Daten, die der User sieht, sondern auch alle, die im Hintergrund gespeichert werden. Das haben wir gemacht. Facebook hat uns aber nicht alle Daten geschickt, die sie über uns gespeichert haben. Wir haben 20 Kategorien aufgelistet, die sie uns nicht geschickt haben. Trotzdem haben wir die Daten aus 57 Kategorien bekommen und mein eigener Auszug war zum Beispiel über 1.200 Seiten lang, obwohl ich auf Facebook schon alles lösche, was man irgendwie löschen kann.Wir haben zwar gewusst, dass es viel wird, es war für mich aber doch ein Schock, dass es so viel war. Welche Institution hat schon 1.200 Seiten über einen Normalbürger gespeichert?"

"Mich ärgert, dass Facebook sich nicht an das europäische Datenschutzrecht hält. Ich war Anfang dieses Jahres für ein Gastsemester in den USA, an der Santa Clara University im Silicon Valley. Dort habe ich viel mit einigen Datenschutzbeauftragten der dortigen IT-Unternehmen gesprochen.
Die waren alle irgendwie der Meinung, dass europäisches Datenschutzrecht ganz niedlich sei und man halt so tun müsse, als ob man sich daran halte, aber schlussendlich passiere nichts und man könne machen, was man wolle."

"Ob sich die Datenschützer dann auch trauen, die Konsequenzen gegen einen solchen Konzern zu ziehen, bleibt abzuwarten. Wir werden noch einige Anzeigen nachlegen, die noch nicht fertig sind. Ansonsten warten wir ab, wie sich die irische Behörde entscheidet."

Meiner Meinung nach ist das Facebook-Daten anfüttern zu einem traurigen Wettbewerb verkommen und kaum jemand macht sich wirklich Gedanken, was er denn wo verlinkt hat oder welche Informationen oder Fotos er nun per "private messages" verschickt hat.
Ich habe mein Profil zwar deaktiviert und laut facebook wurde es auch gelöscht, jedoch hat die Firma selbst jedes kleinste Detail immer noch gespeichert und aufgehoben. Was das Unternehmen damit eines Tages anfangen will oder wird, steht zwar in den Sternen, hinterlässt bei mir aber ein sehr mulmiges Gefühl.
Unangenehm aufgefallen ist mir auch spotify, ein online Musik Stream - Service, der nur über einen facebook account verwendet werden kann. Somit will Facebook seine Nutzer noch mehr an sich binden und mehr Interessen und Daten sammeln.

Ob die User das registrieren und hinnehmen oder doch Konsequenzen ziehen, bleibt abzuwarten.
Ich bin gespannt, was aus den Klagen wird. Wer mehr zu der "europe versus facebook" Gruppe erfahren möchte, hier gibt es weitere Informationen: http://www.europe-v-facebook.org

How Come Nao

Donnerstags hatte ich das spontane Vergnügen die Ute Böck Benefizkonzerte im Chelsea zu sehen. Es spielten 123 cheers & a tiger und Bensh, zwei aufstrebende, österreichische Indie Bands.

Die Atmosphäre war entspannt, wir waren gut drauf. Der Sänger von 123 cheers and a tiger wird das mit dem Publikum reden noch ein bisschen üben müssen (er wirkte nervös, fing einen Satz an bevor einer beendet war; hatte aber auch seinen Charme. Oder war das gar Berechnung?) und das Töne treffen hat jetzt auch nicht so geklappt, aber nichtsdestotrotz war die Stimmung gut und die Beine wurden geschwungen. "Modern Sound" ist einfach klasse zum mitgrölen und tanzen!

Überrascht hatten mich die darauf folgende Band Bensh. Ich hatte schon einiges von ihnen gehört, sie aber noch nie live erlebt. Absolut empfehlenswert, die werten Herren! Habe jetzt noch immer einen Ohrwurm von dem zum Schluss gespielten "Bona Fide".

Anspieltipps:

Bensh

123 cheers & a tiger

Anschließend wurde im Fluc bei der Party der "Uni Wien Soziologen" mitgefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Wie immer, bei diesen Institutsfestln, war die Musik ein Grauen, aber die Tanzwut grenzenlos.

Ich freu mich schon jetzt auf die kommenden Konzerte!

Über diesen Blog

Schließlich habe ich es doch noch geschafft: Einen Blog ins Leben rufen.

Worum es geht:

Wien. Musik. Plätze. Mein Leben. Kunst. Kaffee. Konzerte. Reisen.

Gedanken. Kram.

Warum nenne ich mich "visavind"?

Dafür gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten

a) in der Schwedischen Sprache bedeutet "vi sa vi" soviel wie "wir sagten wir"

Die Eigenart des österreichischen Kaisers Franz Joseph war u.a. von sich im Majestätsplural zu sprechen.

"vi sa vind" bedeutet "wir sagten Wind" bzw. bedeutet vind im Schwedischen auch "windschief" oder "Dachboden"

Ich selbst bezeichne mich ab und zu als Wirbelwind oder kreativer Chaot, da ich am liebsten alles auf einmal und spontan mache. Windschief als "außerhalb der Norm, gegen den Strom", da ich keinen keinen Modeblog wie gefühlte Millionen andere Mädels machen möchte. Ich bin ein Mensch, aber ich habe keinen Modegeschmack, glaubt mir einfach ;) Das heißt aber nicht, dass ich kein Interesse an Mode habe. Habe ich, nur keinen Geschmack dafür!

Dachboden gleichbedeutend auch passend für "einen Ort als Sammelsurium der Dinge" bzw. Blog.

b) Im Lateinischen bedeutet "visa" 'ich habe gesehen' und "vind" ist ein Kürzel des Originalnamens meiner Heimatstadt: "Vindobona" = Wien

c) v-isa-vind
V für Vienna (Wien)

Isa (mein Spitzname)

vind - schwed. für Wind

Wieso jetzt?

Meine Neujahrsvorsätze für 2012 bestehen aus "spontaner" werden und "Facebookabsenz".

Damit die Leute, die trotzdem ab und an gerne von mir hören oder lesen, noch ein Lebenszeichen von mir haben, wurde dieser Blog gegründet.

Außerdem brauche ich eine online Sammelkiste für all die Sachen, die hier in Wien passieren.